Home
Philosophie
Leistungsangebot
Erfahrungen
1 Restrukturierung
F&E
Vertrieb / Marketing
Material Management
Shared Service
Prozesskosten
Technik Instandh.
2 CFO-Verantwortung
3 Projekt Management
4 SAP Management
Download Center
Referenzen
Fragen & Antworten
Kontakt / Impressum
Ein Einkauf, der ausschließlich an Einkaufspreisreduktionen gemessen wird, ist geneigt, den vermeintlich günstigsten Lieferanten zu beauftragen. Wohin das oft führt, berichten die Nachrichtensender. Qualitätsmehrkosten, höhere Ausschussquoten oder längere Projektlaufzeiten in den Fachabteilungen sind "versteckte Kosten", die ein erfolgreicher Einkauf berücksichtigen muss.
Neben dem Einkaufspreis zählen auch andere Faktoren auf Lieferantenseite. Ein erfolgreicher Einkauf will zufriedene Bestellanforder und handelt mit gesamtunternehmerischer Sichtweise.

1.2.3 Restrukturierung durch Materialwirtschaft

Viele Unternehmen aus Industrie und Mittelstand sind einem verstärkten Preisdruck im internationalen Wettbewerb ausgesetzt. Osteuropa bringt viele Risiken aber auch enorme Chancen für in Deutschland ansässige Unternehmen. Kaum ein Unternehmen kann mittelfristig an langjährigen, traditionellen Lieferantenbeziehungen kleben, wenn Margen-Potentiale in den Materialeinstandspreisen nicht verschenkt werden sollen.

International auftretende, jedoch lokal agierende Unternehmen bieten nach unseren Erfahrungen oft erhebliche Ergebnispotentiale, weil Synergieeffekte über Einkaufsmengen-Bündelungen nicht in ausreichendem Umfang genutzt werden. Oft sind die internationalen Möglichkeiten einfach nicht bekannt. 

Dabei geht es nicht um "Kaputtsparen" oder die Inkaufnahme von Qualitäts-minderungen. Vernünftig ausgehandelte Kunden-Lieferanten-Beziehungen bieten beiden Seiten Perspektiven.

 

"Werden alle Potentiale im Beschaffungsmanagement wirklich genutzt?"

 

Wesentliche Fragestellungen in den Projekten waren:  

  • Wer nimmt wo welche Aufgaben wahr? Was kosten diese Funktionen, was bringen sie?
  • Wie können wir Synergie-potentiale mit anderen Standorten oder Partnern bei Rohstoffen, Materialien und eingeschränkt auch bei Dienstleistungen besser nutzen?
  • Welche Materialien haben genügend Volumen für Einkaufsmengen-Bündelungen?
  • Wie erreichen wir, dass im Einkauf neben regelmäßigen Materialkostensenkungen auch qualitative Ziele in Abstimmung mit der Technik und Produktion verfolgt werden (z.B. im Zusammenhang mit der Ausschuss-Reduzierung)?
  • Was bringt uns eine am Beschaffungsmarkt permanent aktive Einkaufs-Marketing-Funktion ?
  • Wie erreichen wir, dass die Produktionsverantwortlichen Neues ausprobieren (sie werden u.a. an Ausschuss-Quoten gemessen) und der Einkaufsleiter nicht nur Material-Einstandspreis-reduktionen anvisiert (an denen er gemessen wird)?

Erfolge meiner Kunden

Ein international vertretenes Elektronik-Unternehmen unterhielt in seinen europäischen Werken dezentrale Einkaufsabteilungen. Nach einer intensiven vor-Ort-Analyse konnten Material- und Leistungsarten ermittelt werden, die besser zentral beschafft werden.

Durch die Einrichtung einer “Leiteinkaufsfunktion” kann diese zentrale Aufgabe durchaus auch weiterhin dezentral wahrgenommen werden. Ferner wurde ein “Einkaufsmarketing” installiert, das den Markt permanent - auch ohne aktuelle Bedarfsmeldung aus den anfordernden Fachbereichen - aktiv nach besseren Anbietern für Volumen-Materialien und Dienstleistungen analysiert. Nachdem Qualitätsbedenken der Produktion zerstreut werden konnten, wurden jährliche Materialeinsparungen in dreistelliger Millionen-Höhe erzielt. Zusätzlich wurden oft sogar Qualitätsverbesserungen bei gleichem Einkaufspreis erzielt.

Bei einem Dienstleistungsunternehmen wurden sämtliche Beschaffungsprozesse intensiv analysiert. Durch umfangreiche Prozesseoptimierungen konnten Beschaffungsmengen früher indentifiziert und bessere Preise realisiert werden. Es wurde ein umfangreiches Fachkonzept für den Einsatz von SAP, Modul MM (Material Management) erarbeitet.

Materialkostensenkung ist in nahezu jedem Restrukturierungs-projekt ein Thema. Bei einem mittelständischen Hersteller von Kunststoffprodukten konnten durch Nachverhandlungen mit dem wichtigsten Kunden, Ergebnisverbesserungen von mehreren Mio. EUR im Rahmen eines Sanierungskonzeptes erzielt werden.

Gernot Labs Unternehmensberatung & Interim Management
info@labs-consulting.de